Wer in Deutschland Arzt werden will, muss ein Studium der Humanmedizin absolvieren. Es ist streng geregelt und dauert ca. sechs Jahre. Wer es erfolgreich durchlaufen hat, erwirbt den Titel „Ärztin“ oder „Arzt“. Dann kann die Zulassung als Arzt, die sogenannte „Approbation“ beantragt werden. Nachfolgend kann der Arzt sich in einer bestimmten Fachrichtung weiterqualifizieren und den Titel „Facharzt“ erwerben. Er kann auch zusätzlich promovieren und so den Titel „Dr. med.“ erhalten. Er kann sich außerdem an einer Universität habilitieren und erhält somit den Titel „Professor“. Ärzte die sich habilitiert haben, können auch sogenannten „Privatdozenten“ oder „PD“ sein. Das bedeutet, dass sie aktuell keine Hochschul-Professur innehaben.
Für internationale Patienten ist es wichtig zu wissen, dass Ärzte ohne Approbation in Deutschland keine Patienten behandeln dürfen. Damit sind Patienten davor geschützt, dass Fachpersonen ohne ausreichende Kenntnisse ärztliche Tätigkeiten ausführen.
Hat ein Arzt keinen Titel wie „Dr.“ oder „Prof.“, bedeutet das in Deutschland nicht, dass er oder sie kein Arzt ist. Denn jeder im Krankenhaus arbeitende Arzt hat grundsätzlich alle gesetzlichen Prüfungen durchlaufen. Er ist dafür qualifiziert ist, Patienten zu behandeln, egal ob er einen „Dr.“-Titel trägt oder nicht.
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