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Einrichtungen für Transplantationsmedizin

Operation Ärzte Röntgen
GettyImages, Foto: Squaredpixels

Für Patienten mit einer schweren Funktionsstörung an Herz, Leber, Niere oder Lunge ist eine Transplantation oft die letzte Hoffnung. Derzeit warten in Deutschland allein mehrere hundert Patienten auf ein Spenderherz. Die Transplantation von Organen menschlicher Spender unterliegen in Deutschland dem strengen Transplantationsgesetz. Es legt unter anderem fest, dass ein Patient nach Bedürftigkeit und Erfolgsaussicht und nicht nach finanziellen Kriterien eine Organspende erhält. Transplantationen werden ausschließlich in zertifizierten Transplantationszentren durchgeführt. 

Die Niere sowie Teile der Leber können als Lebendorgan transplantiert werden. Dem gehen ausführliche Tests zur Kompatibilität des Spenders und Empfängers voraus. Bei der Nierentransplantation gibt es inzwischen neue Verfahren, die diese auch bei zwei unterschiedlichen Blutgruppen ermöglicht. Der Prozess ist insgesamt mit sehr hohen Anforderungen verbunden. Lebendspenden sind in Deutschland nur unter nahen Verwandten oder einander persönlich eng verbundenen Personen zulässig. Um eine psychische Abhängigkeit oder einen möglichen Zwang auszuschließen, gibt es neben den medizinischen ausführliche psychologische Untersuchungen.

Verbesserte Operationstechniken und Fortschritte in der Immuntherapie tragen dazu bei, dass die Erfolgsaussichten bei Organtransplantationen stark gestiegen sind. Die intensive Phase der Nachsorge erstreckt sich auf etwa vier bis sechs Wochen und ist der kritische Teil der Behandlung. Jede Organtransplantation macht es erforderlich, den Patienten lebenslang medikamentös vor einer Transplantatabstoßung zu schützen. Lebenslang notwendig sind auch regelmäßige Kontrolluntersuchungen, die anfangs in sehr engen Zeitabständen und allmählich mit größerem Abstand erfolgen. Internationale Patienten sollten sich deshalb vor einer Transplantation absichern, dass eine Nachsorge und dauerhafte Kontrolle in ihrem Heimatland möglich ist. 

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Deutsches Herzzentrum der Charité (DHZC)

Evangelische Elisabeth Klinik

Umfassende medizinische Versorgung

Berlin – Standort der Spitzenmedizin

Berlin gilt weltweit als ein Standort der Spitzenmedizin – geprägt von Europas größtem Universitätsklinikum, der Charité, sowie einem dichten Netz von hochrangigen Forschungseinrichtungen und -instituten. Die deutsche Hauptstadt bietet dabei nationalen wie internationalen Patienten das gesamte Spektrum moderner Medizin für jede Art von Erkrankung. Ausgerichtet an den deutschen Qualitäts- und Servicestandards arbeiten über 90 Kliniken und rund 9.200 niedergelassene Ärzte Tag für Tag daran, die beste medizinische Leistung zu erbringen. Die wachsende Anzahl internationaler Patienten zeigt es deutlich: Berlin nennt sich zurecht „Medizinhauptstadt“ Deutschlands.

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